Saisonfazit der Rangers

Es gibt immer noch das nächste Jahr...

...mit dieser Hoffnung beendete das Management der New York Rangers nach einer weitgehend enttäuschenden Saison die Abschlußpressekonferenz nach der Hauptrunde. Die Playoffs - zumindest ersehntes Ziel vor der Saison - wurden nicht erreicht und somit können die Profis jetzt ihre Koffer packen und lange ausspannen.

Die Ursachen des unerwartet schlechten Abschneidens sind schnell gefunden: keiner der Spieler wurde zum erhofften Leitwolf - die breite Masse ergab sich in ihr Schicksal. So hat der Topscorer - Alex Steen - gerade einmal 51 Punkte in 81 Spielen erreicht. Mit Varlamov, Yakoubov (der für Mike Ribeiro kam) und Legwand gab es noch drei Spieler, die die 45 Punkte Marke knackten. Zu wenig für einen ernsthaften Playoffanwärter.

War man mit der Verteidigung noch halbwegs zufrieden, so sah es im Tor wieder anders aus: Henrik Lundqvist, der zu Beginn der Saison durchaus brauchbar hielt, musste dank Auto-Lines während zweier längerer Pausen im Management (4 Wochen Urlaub und im Januar dank Kabel D kein Internet) seinen Platz im Gehäuse an Manny Fernandez abtreten, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte und einen unterirdischen Gegentorschnitt von 3,11 "bastelte".

Bleibt wie erwähnt nur die Hoffnung aufs nächste Jahr: durch das schlechte Abschneiden hat man sich zum dritten Mal in Folge eine gute Position im Draft sichern können (vmtl. #3). Da es jedoch an guten jungen Spielern nicht mangelt, wird diese unter Umständen zur Disposition stehen. Man wird sehen, was bis zum Draft noch alles passieren wird.

Mit hängenden Köpfen verließ die Vorstandsebene - allen voran GM Keller - den Saal. Zumindest die ungewünschten Pausen hofft man im nächsten Jahr abstellen zu können - um mit Kontinuität weiter oben mitspielen zu können.